Strindberg und ich

von

Wie sehr seiner Zeit voraus August Strindberg war, wie unzeitgemäß seine Neugier für die psychologischen und sozialen Verstrickungen der Menschen an der Schwelle des 20. Jahrhunderts, vor allem, was das für ein Vulkan war an streibarem Temperament – das hat niemand so darzustellen gewusst wie sein Biograph Olof Lagercrantz. Der wurde selbst einer von Schwedens herausragenden Autoren und als langjähriger Chefredakteur der Tageszeitung „Dagens Nyheter“ in den Sechziger und SiebzigerJahren einer der wichtigsten skandinavischen Publizisten. In diesem federleichten Buch schrieb er sich die Anstrengung, die Mühsal und die Bewunderung vom Leib, die ihn die lebenslange Beschäftigung mit dem Genie Strindberg gekostet hat. Es ist selbst Dichtung, die dabei entstanden ist, würdig ihrem großen Gegenstand.