Strom

Ausufernde Prosa

von

„Strom“ stellt den Versuch dar, eine derartige Individualität durch Stimm- und Sprachauslotung zu ent- wickeln, indem sich der Autor an unterschiedlichste Begebenheiten zwischen Großstadt, Tiroler Seitental oder Wildnis des Himalayas heranwagt und diese im schnellen Schritt aufeinander folgen lässt, wodurch sich ein mitreißender Strom und Rhythmus ergibt. Keine durchgehende Geschichte will er erzählen, sondern einen Ausdruck finden fürs chaotische Ausufern der Welt und der Lust, sich darin zu verirren, ohne Zwang eines starren Systems. Der Text funktioniert als Spirale, das letzte Wort bedingt das erste und vice versa und es ist nebensächlich, wohin man lesend den Schritt wendet, solange man bloß getrieben wird.