Student von 1967

Autobiographische Prosa - Erzählungen - Gedichte - Betrachtungen

von

Anrührende Geschichten, die durch dichte Atmosphäre und den Reichtum an innerer Handlung den Leser bezwingen … Stimmungen von Sehnsucht und Zweifel, Melancholie und Vergeblichkeit werden erzeugt. In der Titelerzählung geht es um Einsamkeit, Bedrängnis und Scheitern eines jungen Studenten im Vorfeld der Studentenrevolte 1968. „Ein ungleiches Paar“ – zwei tradierte katholische Lebensentwürfe werden kritisch beleuchtet. Die anderen Geschichten schöpfen aus dem Erleben des Kindes, das eine erste Erfahrung des Bösen macht, die Willkür eines Lehrers beobachtet oder sich eine Vaterfi gur erträumt. Autobiographische Prosa ergänzt das Spektrum des Erzählten und zeigt das bürgerliche Milieu der sechziger Jahre aus der Sicht eines Heranwachsenden. Wie in dem Band „Septembertage in Berlin“ überzeugt auch hier die genaue, zugleich melodiöse, schwingende Sprache des Autors.