Sturmschäden

von

Auf den ersten Blick würde niemand vermuten, dass in dem idyllisch am Waldrand gelegenen Fachwerkhaus etwas nicht stimmt. Doch wer näher hinsieht, bemerkt das marode Dach und die Geldnot. Tante Almut hingegen, die verwahrlost und von der Familie ignoriert in einem düsteren Verschlag haust, bemerkt keiner.

Es ist ein stürmischer Sommer in den 1990ern. Der Sommer, in dem sich für die 17-jährige Judit alles verändert.

Notgedrungen unterschreibt sie den Ausbildungsvertrag, den der Vater ihr aufzwingt. Denn was der Vater will, ist Gesetz. Als aber Almut ein Haus am Meer erbt, das der Vater um jeden Preis in seinen Besitz bringen will, kann Judit nicht länger schweigen.
Sie stellt sich auf Almuts Seite und gegen den Vater, ohne zu ahnen, welchen Sturm sie damit entfesselt.

„Sturmschäden“ ist ein eindringlicher, fesselnder Roman, der seine Leser in Judits Welt entführt und ihr Ringen hautnah miterleben lässt. Unaufhaltsam steuert die Geschichte ihrem Höhepunkt entgegen, an dem Judit entscheiden muss, wofür sie steht.