Stuttgarter Wasserkräfte und die Indus­tria­li­sierung im Mittleren Neckarraum

Mühlen – Fabriken – Elektrizitätswerke

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Der Neckar und seine Nebenbäche hatten viele Jahrhunderte hindurch die Mühlen und Handwerksbetriebe in der Fürstenresidenz Stuttgart und in den umliegenden Städten und Dörfern angetrieben, als zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Württemberg der erste Industrialisierungsschub einsetzte. Von da an wurde Wasserkraft vielerorts als rohstoffunabhängige Energiequelle für modernere Anlagen benutzt. „Stuttgarter Wasserkräfte und die Industrialisierung im Mittleren Neckarraum“ zeigt Stadtteil für Stadtteil, Mühle für Mühle, wie dieser Strukturwandel ablief, wie die Gewerbelandschaft sich in dieser entscheidenden Phase nach und nach verändert hat. Darüber hinaus werden in gesonderten Kapiteln verwandte Themenkomplexe wie z. B. der Eisenbahnbau, die Flößerei und die Schifffahrt oder auch die staatliche Energiepolitik im 19. Jahrhundert etwas eingehender abgehandelt. Einige dieser ergänzenden Texte gehen geografisch über die Grenzen der Landeshauptstadt und thematisch über die Wasserkraft hinaus und runden das Gesamtbild mit Aspekten einer weiter gefassten Industriegeschichte ab. Die textliche Darstellung in diesem Buch wird durch reichlich historisches sowie aktuelles Bildmaterial veranschaulicht.