suhrkamp taschenbuch

Roman

von

Juri Andruchowytsch schöpft aus dem vollen Geschichtenreservoir seiner Heimat und erzählt so mitreißend, daß man seinem Protagonisten Karl-Joseph Zumbrunnen, einem österreichischen Fotografen mit galizischen Wurzeln, am liebsten nachreisen möchte. Der nämlich ist fasziniert von den grellen Kontrasten der ukrainischen Gegenwart – zwischen brutal geschmackloser Kommerzialisierung und Folklore, zwischen Resowjetisierung und Habsburg-Nostalgie. Und nicht weniger von seiner Dolmetscherin, die er auf einem abenteuerlichen Ausflug in die Karpaten begleitet.