Susanne Wenger

Eine Biographie

von

Susanne Wenger (1915–2009): Diese erste Biographie versucht, dem Lebensweg einer besonderen Frau nachzuspüren, die, im Österreich des zweiten Weltkriegs sozialisiert, ihre Heimat verließ, um in Afrika als Schamanin noch einmal neu zu beginnen. Susanne Wenger zeichnet sich in ihrem gesamtes Schaffen durch eine Fülle aus, die ihresgleichen sucht: In ihr Gesamtkunstwerk hat die Grazer Künstlerin dermaßen viele Kunsttechniken mit einbezogen, miteinander verwoben und zu einem Ganzen verbunden, dass eine akribische Auflistung oder eine Trennung dieser Einheit zu falschen Perspektiven führen würde.
Bahnbrechend ist besonders ihre künstlerische Auseinandersetzung mit der Yoruba Kultur: Was als Suche begann, endete in einem monumentalen Gesamtkunstwerk: die gigantische Architektur der heiligen Schreine in den „Sacred Groves“, wie Wenger sie nannte, bildet die Vollendung von Susanne Wengers Lebenswerk. In den „Sacred Groves“ von Oshogbo und in ihrer Konzeption der „New Sacred Art“– einer Einbeziehung von Yoruba-Handwerkern und Künstlern.