tacet

Aus dem Tagebuch eines Kapellmeisters

von

Buchtitel

tacet ist ein fester Begriff in der Musik und bedeutet, dass der Sänger oder der Instrumentalist pausiert und dem Besucher – sowie sich selbst – Gelegenheit gibt über das Gehörte und Gesehene nachzudenken und sich auf Kommendes einzustellen.
Für meine Reflexionen „Aus dem Tagebuch eines Kapellmeisters“ bedeutet dieser Begriff aber auch: innehalten, besinnen, erinnern. unterhalten!
Alle bekannten Dirigenten-Biographien haben ein Problem: sie erschöpfen sich meist in langatmigen und langweilenden biographischen Fakten, Daten und/oder glorifizierenden Beschreibungen, ohne den Mann vor dem Orchester als vitalen Menschen mit all seinen Stärken und Schwächen zu betrachten.
Denn trotz aller Verklärung des „Mythos MAESTRO“ hat auch er seine komischen, einsamen, sinnlichen, satirischen oder lyrischen Seiten.
Den Autor reizte, das vielfarbige (und weitgehend unbekannte) Leben eines Kapellmeisters anhand seiner Vita kaleidoskopartig vor dem Leser auszubreiten und dabei alle Genres der Literatur – unterstützt durch karikative, humorvolle oder freche Zeichnungen von Christian Schöppler – einzubeziehen.