Tante Dora

Erinnerungen an ihr Kinderheim

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Drei Institutionen trugen den Namen des Dorfes Teufen/AR während vieler Jahre hinaus in die Welt: Das Töchterinstitut Prof. Buser, die Konditorei Spörri und das Kinderheim Wachter. Letzterem gelten die gesammelten Erinnerungen.In der Kriegs- und Nachkriegszeit fanden viele Auslandschweizerkinder, aber auch solche aus dem Inland, bei Dora Wachter Geborgenheit, gute Ernährung und gesunde Luft. Manche weilten während einiger Wochen und Monate, andere für mehrere Jahre im Heim. Sie besuchten die Dorfschule, freundeten sich mit den Nachbarskindern an, und «Tante Dora», wie sie von ihren Kindern liebevoll genannt wurde, wurde zu ihrer Ersatzmutter. Ihr zu Ehren erscheint dieses Buch.Amrei Krug und Jörg Buddensiek lebten von 1946 bis 1950/1951 dort und haben ihre Erinnerungen an «Tante Dora» für dieses Buch zur Verfügung gestellt. Auch Ursula Bischof als ehemaliges Nachbarskind beteiligte sich an diesem Andenken an «Tante Dora». Die zum Teil in schweizerdeutsch gehaltenen Aufzeichnungen betreffen Ereignisse und Stimmungen aus Kindersicht während eines Jahresablaufs im Kinderheim und werden von Briefen und Photos aus jener Zeit begleitet. Die Zeichnungen stammen von Amrei Krug.