Tapeten-Sammlungen in Kunstgewerbemuseen

Ein internationaler Vergleich

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Das Kunstgewerbemuseum bildet sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts heraus. Seine Entstehung ist in England verortet und fällt in ein Zeitalter zunehmender Industrialisierung. Sammlungen von kunstgewerblichen Gegenständen dienen zu dieser Zeit nicht nur als Mustersammlungen für Fabrikanten, Handwerker und Design-Studenten. Darüber hinaus faszinieren kunstgewerbliche Erzeugnisse auf den großen Weltausstellungen auch ein internationales Publikum. Naheema Daniela Blankenburg liefert erstmals einen internationalen Vergleich bedeutender Kunstgewerbemuseen. Das Victoria and Albert Museum in London, das Musée des Arts Décoratifs in Paris, das Cooper-Hewitt, National Design Museum in New York sowie das in seiner Art weltweit einzigartige Deutsche Tapetenmuseum in Kassel werden am Beispiel des gemeinsamen Sammlungsgegenstandes Tapete vorgestellt. Entwicklungsgeschichte, Sammlungsgenese und Ausstellungsgeschichte werden von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein vergleichend betrachtet.