Tatort Hunsrück

Ein Hunsrück-Krimi

von

Eine Gebietsreform, die alle bisherige Selbstständigkeit ad absurdum führt? Nicht mit mir! Ich werde es verhindern! Mit allen Mitteln! Vor dem Hintergrund der Gebietsreform des Landes Rheinland-Pfalz entstand der Kriminalroman „Mords-Reform“angesiedelt insbesondere im vorderen Hunsrück, gelegen an der Grenze des hochwäldischen Saarlandes zum einen und der Mosel zum anderen als untere Grenze zur Eifel hin. Zentrum der mit einem zwinkernden Auge betrachteten verbrecherischen Geschehnisse ist dabei die fiktive Verbandsgemeinde Forstenau.

Im Land Rheinland-Pfalz steht wieder einmal eine Reform an: Die Gebietsreform, auch Verwaltungsreform genannt. Dabei steht der Gedanke im Vordergrund, mehrere kleinere Verbandsgemeinden zu einer zusammenzuziehen, was Vor- und Nachteile mit sich bringt. Abgesehen von den Befürchtungen, dass kleineren Verbandsgemeinden sich wie das 5. Rad am Wagen vorkommen, befürchten sie, dass das, was sie sich in jahrelanger Arbeit erwirtschaftet haben, ihrer Eigenverwaltung entschwindet.

In dieser Angelegenheit gibt es ablehnende Aussagen, aber auch einige befürwortende. In der vorliegenden erfundenen Krimi-Handlung beabsichtigt ein Psychopath diese Reform für einen bestimmten Verwaltungsbereich zu verhindern und erpresst die Verbandsgemeinde Forstenau, die ihrerseits gar nicht die Möglichkeiten besitzt, auf seine Forderungen einzugehen. Zum Glück hat Bürgermeister Walter Anders gerade zu dieser Zeit Besuch von zwei hohen Dienstgraden des Ministeriums. Doch auch ihnen sind auch die Hände gebunden.