Telepolis

Rechtliche Grundlagen, Technik, Medienecho

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Kann die Polizei und können die Geheimdienste sich heimlich in private Rechner hacken? Braucht der Staat die Online-Durchsuchung, um Kriminalität und Terrorismus wirksam bekämpfen zu können? Steht uns ein großer Online-Lauschangriff bevor? Kann man sich vor einer Online-Durchsuchung schützen?

Die sogenannte Online-Durchsuchung hat seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs im Januar 2007, sie sei den Behörden nicht erlaubt, eine bemerkenswerte Karriere hinter sich. Während einige Medien sie als „Ente“ bezeichnen, behaupten andere, sie hätte schon längst stattgefunden. Niemand weiß etwas Genaues, und die technischen Hintergründe bleiben im Dunkeln. Fachleute sprechen lieber von einer „Online-Überwachung“ als Sammelbezeichnung für das unbemerkte Ausspähen und Kopieren der Daten eines IT-Systems über das Internet.

Dies ist das erste Sachbuch, das sich dem umstrittenen Thema widmet. Die Autoren zeichnen kritisch die widersprüchliche Berichterstattung in den Medien nach, beschreiben die Technik und deren Grenzen, heimlich in fremde Rechner einzudringen, und fassen die weit verstreute, schwer zugängliche und oft einem Laien nicht verständliche juristische Fachliteratur zur „Online-Durchsuchung“ zusammen. Die aktuelle Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts wird berücksichtigt.

Das Buch richtet sich nicht nur an Juristen, IT-Fachleute und Journalisten. Es ist so geschrieben, dass es für ein breites Publikum eine interessante Lektüre bietet.