Terra inhumana

von

Mit seinem neuen Buch „terra inhumana“ greift der 1927 in Steyr geborene Autor das Thema von der Ausgesetztheit und Entwürdigung des Menschen wieder auf, das er in seinen früheren Werken „Abgesang auf die Menschenrechte“ und „Nur eine Erde“ so aufrüttelnd behandelt hat.
Schanovsky schreibt, wie gesagt, bewusst für die Gegenwart. Er bekennt sich leidenschaftlich zur engagierten Dichtung, die von manchen als Reflex auf das aktuelle Tagesgeschehen zu Unrecht schnell abgetan wird. Die Prosagedichte führen den Leser aus dem Graben der Geschichte in unsere von Xenophobie und Armut bedrohte Welt. Bei aller Bedrückung aber flackern Leuchtfeuer der Menschlichkeit aus dem Grauen Nebel, wie indem Gedicht „Ihn würde ich nennen“, das dem polnischen Priester Maximilian Kolbe gewidmet ist, der an Stelle eines Familienvaters freiwillig in den Tod ging.