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Klaus Pohls Stück „Heißes Geld“ ist ein grotesker Wirtschaftskrimi, in dem Geld die Hauptrolle spielt. Es geht um den Aufstieg und Fall eines Wirtschaftsmagnaten, den Zusammenbruch einer Privatbank, um das Verschwinden von Hunderten von Millionen. In dieser Finanzchaplinade verwandelt sich der reale Wert von Geld unter den Händen der feinen Geschäftsherren in einen Zahlendschungel, und am Ruin ist dann der Computer schuld. Denn „eine Pleite, die man nicht ausrechnen kann, ist keine Pleite“.
Klaus Pohl, der bereits 1984 für das Stück „Das Alte Land“ den Mülheimer Dramatiker-Preis erhielt, wurde 1987 für sein dramatisches Werk mit dem Gerhard-Hauptmann-Preis ausgezeichnet.