Theaterbibliothek

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Montréal, 1989: Während ihrer Geburtstagsfeier verkündet Aimée ihren Freunden stolz, dass sie ein Kind erwartet. Doch die Feier wird jäh unterbrochen durch einen epileptischen Anfall, den Aimée erleidet. In ihrem Kopf wird ein Tumor entdeckt, verursacht durch einen Fremdkörper, der sich im Gehirn festgesetzt hat. Die Ärzte stellen sie vor die Wahl: Sie muss zwischen dem Leben des Ungeborenen und ihrem eigenen abwägen. Aimée entscheidet sich für das Kind.
Sechzehn Jahre später: Nach Aimées Tod begibt sich deren Tochter Loup widerwillig auf eine Reise in die Vergangenheit. Denn der Fremdkörper, der im Gehirn ihrer Mutter gefunden wurde, führt auf die rätselhafte Spur einer anderen Verstorbenen. Unversehens gerät Loup in einen Strudel von Ereignissen, der für die 16jährige mehr und mehr zur Suche nach den eigenen Wurzeln, nach der Geschichte ihrer Familie wie der eines ganzen Kontinents wird: eine Geschichte von verbotenen Liebschaften und Verrat, von Krieg und Gewalt, aber auch die Geschichte einer Freundschaft zweier Frauen, die den Tod überwindet.