Tractatus nihilo-paranoicus

Wunderliche Banalität des Reisens

von

– Warum schreibst du all den Unsinn auf?
– Damit das Leben Bedeutung gehabt haben wird.
– Das Leben braucht keine Bedeutung!
– Es geht weniger um den Sinn, als um die Verursachung – was kann ein Leben gewesen sein, das nie von sich wusste, weshalb wozu wieso warum es existiert haben sollte.
– Die Körper brauchen keine Buchstaben, sie leben auch so. Das Fleissch braucht das Fleisch, keine Aufzeichnungen. Ein Fleisch muss nicht wissen, warum es so saftig ist, um dennoch stolz und prall und schön sein zu können.

Aber ich verlustiere mich schon wieder im Schwafeln von unbedeutsamen Details, die man gleichwohl im Urlaub des persönlichen Erlebens zur Dignität eines Dings erheben wohl möchte – um sich damit selber zu erheben oder erhöhen in den Stand eines Dingsers.