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non-fiction

von

Dmitri Prigow hat seinen Freunden vom Moskauer Hinterhof etwas Entscheidendes voraus: Er hat Japan gesehen – und damit die Welt!
Jetzt erzählt er ihnen von hysterischen Raben, die Menschenköpfe attackieren – nicht zu vergleichen mit den russischen Krähen! –, vom Koch eines russischen Lokals in Sapporo, dessen Vater als japanischer Offizier durch die Internierung in Sibirien dem Harakiri entging, von Sumo-Ringern, die vom Podest stürzen und Zuschauer zerquetschen, von der Geruchlosigkeit in diesem Land und dem schier unfassbaren Aufkommen an Toiletten.
In kurzweiligem Ton und wie beiläufig verschränkt Prigow Begebenheiten im exotischen Reiseland Japan mit skurrilen Assoziationen, Reflexionen, Träumen, Erinnerungen und zahllosen Russland-Episoden.