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Gedichte

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Die erste deutschsprachige Werkauswahl des wichtigsten französischen Lyrikers der Gegenwart.

Michel Deguy gehört zu den herausragenden Vertretern einer Wortkunst, die traditionelle Gattungsbezeichnungen sprengt, freie Verse stehen neben Reflexionen in Prosaform. Deguy ist ein Spieler: die Auslotung des Grenzbereichs zwischen Sinn, Nicht-Sinn und Unsinn, die Zuspitzung von Gegensätzen, die Suche nach dem Paradoxen bestimmen sein Werk ebenso wie philosophische Fragestellungen und Grundfragen über das Sein und den Tod.
Der vom Schriftsteller Leopold Federmair übersetzte Gedichtband Gegebend versammelt zum ersten Mal auf Deutsch Gedichte Deguys aus vier Jahrzehnten: aus den Zyklen „Ouï dire“, „Donnant Donnant“, „Gisants“, „A ce qui n’en finit pas“ und verstreute Gedichte.