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Roman

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Eine der eigensinnigsten Liebesgeschichten des vergangenen Jahrhunderts ist dieser Bericht eines Kindes, später Schülers und schließlich Erwachsenen über seine schmerzliche Liebe zu einer Klassenkameradin, eine Liebe, die ständig ihr Leben sucht, zugleich aber nicht finden soll. Nach „Einigen Erinnerungen an meine Kindheit“ und einem „Vorspiel“ über die ersten Schuljahre gelangt Zevi, der Erzähler seiner verquälten Jahre, endlich bei ihr an: bei Bianca, die mit einem einzigen Blick aus dem Hintergrund des Klassenzimmers in sein Dasein tritt und künftig all sein Denken und Sinnen erfüllt. Zugleich entwirft Anonimo ein vielfarbiges Bild von Triest und seinen Menschen in den wechselvollen Jahren von 1908 bis 1927, zwischen k. u. k. Monarchie, Weltkrieg, italienischem Königreich und Faschismus.