Traum-Pfade

Ein Lebenszyklus in neun Teilen

von

In ihrem Titelgedicht definiert die Autorin Traumpfade als unsichtbare Wege, in Träumen / sichtbar gemacht. Traumpfade sind demnach, ist dies das Anliegen ihres Bandes, das ‚Sicht- und Fühlbarmachen‘ von Ebenen zur Verdeutlichung der Komplexität natürlicher und sozialer Verbindung in dieser Welt. Wesentlich dabei, dass die Verbindung kein starres Moment ist, vielmehr allzeitiger Fluss, also Prozess. Elementare Verknüpfungsebene ist dabei die Verbindung der Grundelemente der Natur mit der Natur des Menschen – Ein Samenkorn / lässt wachsen. So verwundert es nicht, dass die Autorin stets in ihrer Bildlichkeit auf ursprüngliche Naturbilder zurückgreift, sie dabei nicht überhöht, vielmehr als einfache Symbolik für die unauflösliche Bindung setzt.
Auf dieser Basis variiert sie die Komplexität menschlicher Bindungsprozesse, menschlicher Traumpfade. ‚Fließende Energie, nicht mehr aufzuhalten.’