Trilogie des Wiedersehens

Theaterstück

von

Ein Ausstellungsraum im Kunstverein. An den Wänden sogenannte „realistische Bilder“ verschiedenster Art, auf der Rückwand ein großes Tafelgemälde im Stile des fotografischen Realismus. Die Mitglieder des Vereins kommen zur Vorbesichtigung der Ausstellung. Aus dem anfangs locker geknüpften Szenenaufbau ergibt sich plötzliche eine enge Spirale, der die Personen folgen müssen: Jedes Wort, jede Anspielung, jeder Versuch, sich aus der zwanghaften Lage zu befreien, führten nur immer tiefer in die hoffnungslos verwickelte Situation hinein. Botho Strauß hat mit seinem dritten Theaterstück einen glänzenden (und witzigen) Diskurs über die „Einbildung der Realität“ und die „Realität der Einbildung“ geschrieben.