Tristanakkord

Roman

von

Georg Zimmer, im Emsland aufgewachsen und angehender Doktorand in Berlin, gerät in die Fänge eines weltberühmten Komponisten. Er folgt diesem nach Schottland, New York und Sizilien, wo er von einer verstörenden Erfahrung in die andere gerät. Verstörend ist die beinahe brüderliche Nähe zwischen dem Doktoranden und dem Komponisten, die freilich ein bedrohtes Glück ist. Nicht nur weil letzterer so bedeutend, sondern weil Georg so wenig bedeutend und auf einen Brahms oder Beethoven nicht sonderlich vorbereitet ist. Genausowenig wie auf die betörende Mary, eine junge Frau aus Manhattan. Georg muß am Ende erkennen, daß Meistern, die vom Himmel fallen, zutiefst zu mißtrauen ist.