Trügerische Vertrautheit. Filme von Michael Haneke

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Epische Stimmen, die aus einem televisuellen Nirgendwo kommen. Übersetzerische Liebesmüh, die sich auf den Verlust verlässt. Täuschende Oberflächen, die das Wichtigste verstecken. Intime Sphären, die eine neue Öffentlichkeit schaffen sollen. Historische Ungenauigkeit, die ein tieferes Geschichtsbewusstsein forciert. Blindheit und Missverstehen, die das Verständnis bedingen.
Dies sind einige der Spannungen, die Hanekes Werk bewegen. Das vorliegende Buch nimmt sie als Leitfäden zu einer Untersuchung der wenig bekannten Fernseharbeiten und international erfolgreichen Kinofilme
des österreichischen Starregisseurs und fordert die Leserinnen und Leser heraus, sich mit den Inhalten so auseinanderzusetzen wie es Michael Hanekes Filme von ihrem Publikum verlangen.