Tünnes und Schäl

Die schönsten Witze

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Es hat die beiden nie gegeben, dennoch kennt sie jeder in Köln. Und nicht nur dort. Die beiden Mundart-Originale Tünnes und Schäl hatten bereits in den 1950er Jahren ihren ersten Auftritt in der von Heinrich Droste verlegten Tageszeitung Der Mittag – Spätausgabe.
Mit ihren Witzen, „Krätzchen“ und „Verzällcher“ haben sie längst die Welt erobert, mit ihrem Humor sind sie „vum Härgott besunders gesähnt“.
Tünnes, der grobschlächtige Spross mit der dicken Knollnase, sieht dumm aus. Aber das täuscht. Er verfügt über eine schier unglaubliche Bauernschläue. Vom Gemüt ist er sehr friedlich, vor allem harmoniebedürftig. Nichts, aber auch gar nichts, kann ihn aus der Ruhe bringen.
Schäl hingegen ist der feine Lebemann, eine schlitzohrige Gestalt, vor der man sich in Acht nehmen sollte … Die beiden Ur-Kölner verbindet eine Art Hassliebe: Keiner der beiden kann ohne den anderen auskommen.