UDSSR

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Kleine Geschichten aus dem russischen Alltag. Bilder voll menschlicher Wärme, Stolz und Optimismus. 1970 feierte die UdSSR Lenins 100. Geburtstag. In diesem Sommer zog Daniel Gendre mit seiner Kamera vier Monate durch die Sowjetunion. Die Negative lagen 35 Jahre lang in seiner Schublade. 2005 und 2006 in Galerien in Paris und Zürich gezeigt, erzielten sie ein phänomenales Echo, hatte der Fotograf nicht die bombastischen Ehrungen der Massenaufmärsche im Jubeljahr gezeigt, sondern einen Einblick in den Alltag der einfachen Sowjet-Bürger hinter dem Eisernen Vorhang gewährt, wie er zur Zeit des Kalten Krieges nur sehr wenigen Besuchern aus dem Westen überhaupt möglich war.

Daniel Gendre lebt und arbeitet seit 1975 in Zürich. Bis 2004 Studio für Werbefotografie, Sachfotografie.
Seit 2004 Portraitfotografie (v.a. Schwarzweiss) Auszeichnungen. 1977, 82, 83, Art Director Club; 1978, 79, 80, beim
Plakatwettbewerb des Eidgenössischen Departements des Inneren. Publ.: Un village en France, Küsnacht 1996
Zudem mehrfach in Photographis und Graphis Poster 1978, 79, 81, 84, 85.
Gendres Strassenfotografien thematisieren die Schöhnheit von alltäglichen, oft unbeachteten und scheinbar unspektakulären
Situationen in klar und präzis ausgefallenen Aufnahmen, deren Schauplatz sich unter anderem in Russland befindet. Die abgebildeten
Menschen strahlen Würde aus. Gendres Fotografien sind Zeitdokumente voll positiver Emotionen. Referenz:

Fotostiftung Schweiz. Ausstellungen: 2003 Genf Galerie Sarasin, 2005 Maur Werk-Gallerie, 2007 Martin Last in Zürich, und 2008 Sankt-Petersburg Villa Kschessinskaja.