Ulle Hees – Erzählte Geschichte

Plastiken im öffentlichen Raum

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Sie wollte immer Bildhauerin werden, seit sie als Jugendliche eher zufällig ihre erste Plastik aus Ton geformt hatte – die Bremer Stadtmusikanten. Die 1941 geborene Künstlerin Ulle Hees konnte diesen Wunsch damals noch gar nicht genau benennen, aber sie wusste sofort: „Das wollte ich machen.“
Seither beschritt sie konsequent ihren Weg, der für sie darin bestand, sich selbst ihre künstlerischen Aufgaben zu suchen. Sie entwickelte ihre gegenständliche, figürliche Formensprache weiter und schuf zahlreiche bedeutende Plastiken für den öffentlichen Raum. Im Zentrum steht immer die Würde des Menschen, eingebettet in die wesentlichen Momente der deutschen und regionalen Geschichte.
Der in der Edition Köndgen erschienene Werkkatalog, herausgegeben von Erik Schönenberg und Rita Küster, beleuchtet als erste Publikation die Plastiken im öffentlichen Raum und deren Bedeutung.
Ob die Figur der „Mina Knallenfalls“, die Serie „Fingerzeige der Geschichte“ oder die Arbeiten zu stadtgeschichtlichen Themen, wie „Die drei Fontainen“ – Ulle Hees Werke thematisieren und reflektieren die Werte und Würde des Einzelnen.