Und am Ende stehlen wir Zitronen

von

Isa Erlinger, sechsundzwanzig, führt ein beschauliches Leben im Dorf Unterfichten, bis sie von Lou erfährt – einer Frau, die Isa verblüffend ähnlich sieht, die allerdings seit zehn Jahren tot ist. Lou führte ein abenteuerliches Leben mit vielen Liebhabern, Reisen und Partys, wollte Schriftstellerin werden und lebte in Rom. Isa liest Lous Notizbuch. Sehnsucht erwacht in ihr. Eines Tages in Wien gibt Isa sich selbst als Lou aus. Die Rolle beginnt ihr zu gefallen.

Und am Ende stehlen wir Zitronen erzählt von der Sehnsucht, eine Verruchte zu sein. Es geht um die Angst zu fallen und unterzugehen, Kontrollverlust, sich im Rausch verlieren, sterben. Darum, tatsächlich unterzugehen, allerdings, wieder aufzutuachen und eine andere zu werden. Nicht zuletzt erzählt das Buch davon, dein eigenen Weg zu finden – den Weg in die Freiheit.