… und es blättern aus den Bäumen

Lyrik

von

Aurelia Seidl-Todt sucht nicht gewaltsam außergewöhnlich Neues und hat dadurch das Eigentliche gefunden: eine individuelle Grundmelodie, die sich in selbst geschaffener Eigengesetzlichkeit mit kräftigen Farben dynamisch gestaltet und innerste Anliegen der Lesenden poetisch zu formulieren weiß. So wird der vorliegend Band „… und es blättert aus den Bäumen“ zu einer Dokumentation einer Sprachwelt, die sich inselhaft in bewährten Welten behauptet und die – durchzogen von subtilen disharmonischen Fäden – zu leicht verfremdeten, heilsamen und bedächtig wie rauschhaft gebauten Harmonien führt.