Ungerdüre

Pedro Lenz schickt Strohmann-Kauz in den Berg

von

Das vorliegende Hörtheaterbuch ist eine Studioaufnahme von ‚ungerdüre‘. ‚Ds Erschte isch immer das wome macht. Und ds Zwöite isch das, wome nid macht. Und ds Dritte sy d Usrede, wome sech säuber zrächt leit, für das wome gmacht het und für das wome sött mache und wome glych nid macht.‘ Die beiden Mineure Iseli und Role arbeiten auf einer Tunnelbaustelle im Mittelland. Tief im Landesinnern sinnieren sie über den Tiefsinn ihrer Arbeit, ihres höheren Daseins und den Sinn einer Idee an sich. Sie durchleben die sonnigen Schattenseiten der Freundschaft und zweifeln am Licht am Ende des Tunnels. In lakonischen Dialogen erzählt ‚ungerdüre‘ von der Beziehung zweier Arbeitskollegen. Eine Geschichte geprägt von Umgang und Umfahrungen, Misstrauen und Aberglauben. Iseli und Role hantieren umständlich mit ihren Gefühlen. Selbsttäuschungen sind nicht weniger heftig als Sehnsüchte und die verdrängte Wahrheit wird nur langsam sichtbar. Bei allem Mühsal verliert ‚ungerdüre‘ aber nie seinen Humor.