Unruhen

von

Unruhen, innere und äussere, dies ist das Thema dieses faszinierenden Buches. Kaum je dürfte in der neueren Literatur das Denken, Fühlen, Hoffen und Leiden eines Pfarrers so unmittelbar ins Wort umgesetzt worden sein wie im Roman von Werner Bucher. Mit Unruhen ist ihm ein gültiges Dokument über die Zürcher Jugendunruhen gelungen. Er hat in der Abgeschiedenheit des hügeligen Appenzellerlandes einen klassischen Bildungsroman geschrieben, der die Bewegung ins Bewusstsein zurückruft, die Anfang der 80er Jahre das satte Selbstverständnis der Schweiz in Frage gestellt hat.