Unsterbliches Feuer

Roman

von

„Der Mann, der das Morgen erfand“, wie H. G. Wells einmal genannt wurde, nimmt sich in diesem ursprünglich 1919 veröffentlichten Roman des Spiels zwischen dem Schöpfergott und seinem listenreichen Widersacher Satan an, das den Weltenlauf bestimmt. Nach einem Prolog im Himmel schwenkt die Darstellung über auf irdische Regionen, und der Leser erfährt die Lebensgeschichte des englischen Schulmeisters Job Huss, eines modernen Nachfahren des biblischen Job. Daraus entwickelt sich ein blendendes, dramatisch nuanciertes Streitgespräch über den Sinn des menschlichen Lebens und die Berechtigung des Bösen in der Welt. Dieses fesselnde Stück Prosa zeigt Wells als ironischen Weisen, der die Mechanismen und Kräfte durchschaut, die eine Welt regieren, in der Gott und Teufel einander in einer ewigen Schachpartie gegenüberstehen.