Unter dem Rad der Geschichte

Autobiografie

von

Im Mai 1945 holt der tschechische Christ und Erzieher Přemysl Pitter jüdische Kinder aus Theresienstadt, die dort ihre Familien verloren haben. Er bringt sie in vier Schlössern unter. Pitter und sein Team nehmen auch hunderte deutsche Kinder aus tschechischen Lagern auf. Gemeinsam leben sie Versöhnung und ermöglichen den Kindern Heilung und einen Neuanfang. Später engagiert Pitter sich im Auftrag des Weltkirchenrats im Flüchtlingslager „Valka“ bei Nürnberg. 1966 erhält er den israelischen Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“. Přemysl Pitter berichtet sachlich von seinem Leben als europäischer Humanist in bewegten Zeiten. Seiner Wendung zum christlichen Glauben folgte mutiges und geschicktes Handeln – das für unzählige Menschen über viele Jahrzehnte zum Segen wurde.