Unter Wolfsmenschen

Europa

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Über den ersten Band der Erinnerungen Curt Siodmaks, Unter Wolfsmenschen. Europa, schrieb Georg Seeßlen in der Zeit »Eine der bewegendsten Lebensgeschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe.« Und Ulrich Selich im Handelsblatt: Siodmak »erweist sich als begnadeter Erzähler, der assoziativ vorgeht und seinem Erinnerungsvermögen wie einer Wünschelrute folgt, mit der er die bedeutsamen Energiefelder seiner Vergangenheit lokalisieren kann, um sie dann zu beschreiben.«

Geschichte ist, was wir am eigenen Leib erfahren, nicht die Interpretation des Historikers. Wenn man wie Curt Siodmak beinahe ein ganzes Jahrhundert durchlebt hat, dann sind die Beobachtungen der Zeiten und der manchmal tragischen, manchmal skurrilen, manchmal komischen Ereignisse, die sie bewegten, ein unschätzbares Dokument für heutige und künftige Generationen. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich gehöre derselben Generation an. Jeder möchte gern eine Spur seines Erdenwandels zurücklassen. Curt Siodmak ist das gelungen.
Billy Wilder