Unterstadt — Versuch einer Erinnerung

Jugendjahre in Hilden

von

Das Buch erzählt eine Zeitreise von 1890 bis 1970. Eine Familie entsteht. Sie siedelt sich in einem Stadtteil an, der Unterstadt heisst. Er wird über fünf Generationen zur Heimat. Konkret geht es um die Unterstadt in Hilden, einer Mittelstadt im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen. Aber die Handlungen sind beispielhaft und könnten sich so oder ähnlich in vielen Gemeinden abgespielt haben.

Die Geschichte enthält viele autobiografische Elemente aus dem Leben des Autors, von seiner frühesten Kindheit im Nachkriegsdeutschland über seine Schulzeit, seine Reisen, seine Jugendlieben, seine Jungen-freundschaften, seine ersten schriftstellerischen Versu-che bis hin zum Abitur und den Universitätsanfängen. Fotos aus diesen Tagen und archivarische Dokumente illustrieren dieses Buch, das auch ein bisschen Familien-geschichte ist.

„Was bleibt von der Geburtsheimat hängen“, ist die zentrale Frage, die sich als roter Faden durch das Buch zieht. Ist eine physische Trennung vom Ort des Aufwachsens möglich, ohne einen mentalen Bezug zu verlieren? Bleibt der Akzent der Heimat erhalten? Die Diskussion um den Begriff Heimat ist brandaktuell. Der Autor leistet mit seinen Erinnerungen an die Unterstadt einen sehr persönlich gefärbten und unterhaltenden Beitrag, der so manchen Leser zu eigenen Gedanken über Herkunft und Heimat anregen wird.