Varanasi

Endstation Ganges

von

Varanasi gilt unter Hindus als die heiligste Stadt Indiens. Susann Klossek verschlug ein Literaturstipendium in diese Stadt, doch was sie dort erwartete, war alles andere als heilig: 1,3 Millionen Einwohner, die alles und jeden im Ganges entsorgen, aufdringliche heilige Kühe, Müllberge, Kinderhandel und -prostitution, Drogenmissbrauch und eine 24-Stunden-Lärmkulisse, die jedem europäischen Großstädter den Garaus macht.
 Und dennoch: Wenn sich am Morgen am Ufer des Ganges der Nebelschleier hebt und die Sonne den heiligen Fluss wie ein Diamantenmeer glitzern lässt, kommt eine Schönheit zutage, die einen alle Widrigkeiten vergessen lässt.

»Der spendierte Aufenthalt erweist sich als `une saison en enfer´, eine Zeit in der Hölle, die Frau Klossek mit  Stärke, viel Verständnis, und getragen von mächtigem Humor durchlebt, und die Wochen in dieser irren Stadt in große, warmherzige Literatur verwandelt.«
(Andreas Niedermann, Songdog)