Vergissmeinnicht

Märchen

von ,

Märchen voller Poesie.

Lieben Sie Märchen? – Schneewittchen, Aschenputtel und Dornröschen, um hier nur einige der schönsten zu nennen.
Es war einmal.auch das poetische Märchen der Märchenautorin Christine Kratzer beginnt mit diesen Worten und wird in klassischem Märchenstil erzählt. Christine Kratzer trägt die schönsten Märchen seit ihrer Kindheit tief im Herzen und liebt besonders deren Poesie. Dies hat die Autorin auch dazu angespornt, “Vergissmeinnicht” zu schreiben. Sie hat versucht, Märchenfiguren zu erschaffen, die Gefühle in einer reinen und schönen Form, unabhängig von jeglichem konventionellen, materiellen oder gesellschaftlichen Streben, erleben. Ihre Märchenfiguren verleihen dem großen Gefühl Liebe auch einmal einen gewissen “Status“. Die Liebe im eigentlichen Sinne verliert nach der Meinung von Christine Kratzer leider immer mehr an Bedeutung und wird dann durch andere “Werte”, wie Status, Geld, Ausbildung und gesellschaftliches Ansehen, usw. ersetzt. Hier ein kleiner Textauszug:

Es war einmal ein armes Mädchen, das nannten sie Vergissmeinnicht. Dieses wohnte in einem kleinen Häuschen am Rande des Waldes. Das Häuschen war von einem Blumenmeer umrankt. Die Blumen im Garten blühten üppig und wunderschön. Rosen, Tulpen, Nelken, Veilchen und allerlei der lieblichsten Blumen weit und breit. Am schönsten blühten aber die kleinen und himmelblauen Blumen namens Vergissmeinnicht. So himmelblau wie diese Blüten waren auch die Augen des Mädchens, deshalb riefen es alle bei diesem Namen. Seit die arme und kranke Mutter gestorben war, war Vergissmeinnicht ganz alleine in ihrem Häuschen.