Verlag am Park

Porträts junger Deutscher 1978 und 1989/90

von

Ein gleichsam archäologischer Fund: Protokolle von Gesprächen mit Jugendlichen eines Landes, das heute Ostdeutschland heißt. Was bewegte sie, wie erlebten sie ihre Umgebung, welche Ziele setzten sie sich damals? Und was wurde daraus? Jahrzehnte später fragte der Chronist Eckhard Mieder, heute in Frankfurt am Main lebend, nach.
Zum Zeitpunkt der ersten Gespräche sah das Ende der DDR niemand voraus. So sind die Erfahrungen, Vorstellungen, Träume und Kritiken der Jugendlichen Ende der 1970er Jahre ernstzunehmende Aussagen von Zeitzeugen. Dass sie gewissermaßen als Ramsch auf dem Flohmarkt der Geschichte landen würden … Angesichts der politisch motivierten Denunziation und Verklärung dieser Vergangenheit insbesondere zu Jahrestagen lohnt jedoch das Hören von O-Tönen. Der Autor im Vorwort: ‚Die Vergangenheit ist ein Riese. An ihm gemessen kommt mir die Gegenwart wie ein Kamel vor. Und die Zukunft? Wie ein Frosch?‘