Verlag am Park

Satiren

von

Inge ihr Mann ist eine Pfeife, ein Waschlappen, ein Weichei, das sich mit der Maske des Sarkasmus und der Selbstironie zu schützen versucht. Obgleich er sich dem starken Geschlecht zugehörig wähnt, ist er Wachs in Inges Händen.
Allerdings hat der Namenlose auch Talente. Etwa jene Gabe, eine Niederlage stets zu einem Triumph umzudeuten. So schlägt er sich denn an der Seite seiner Frau durchs Leben, geführt und gesteuert von Inge. Zurückgeworfen auf sich selbst, ist er nicht einmal fähig, mit einer leicht erhöhten Temperatur umzugehen. Und der Wochenendeinkauf gerät zur Schlacht mit Dämonen. Ein zeitgenössischer Don Quijote kämpft mit den Windmühlenflügeln des Daseins.
Was bleibt neben dem Amüsement ob solcher erschröcklichen Berichte? Eine Liebeserklärung an die Frauen, insbesondere an Inge. ‚Trotz allem!‘