Verlag am Park

Essays

von

Nicht nur an deutschen Stammtischen wird darüber debattiert, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält, was den Fortschritt bremst oder voranbringt, wer’s mit der Nachbarin getrieben und warum gestern zwar nicht alles, aber wohl doch vieles besser war …
Robert Leßig hat den Leuten aufs Maul und in die Fernsehröhre geschaut und sich auf alles seinen Vers gemacht. Auf knapp 300 Seiten sind seine Positionen zu aktuellen Fragen nachzulesen. Es sind Stellungnahmen eines wachen Zeitgenossen, den nichts kalt und unbeteiligt läßt. Er weiß um die begrenzte Wirkung des geschriebenen und gedruckten Wortes. Gleichwohl hält er es für geboten, es unters Volk zu bringen. Denn so abseitig ist seine Meinung nicht: Es ist die der berühmten schweigenden Mehrheit im Lande. Er gibt ihr Namen und Gesicht. Immer in der unausgesprochenen Hoffnung, sie möge Resonanz finden und jene ermutigen, die bis heute schweigen statt den Mund aufzureißen, die die Faust in der Tasche ballen, statt sie herauszunehmen und nach oben zu recken.