Verloren gehen

Erzählungen

von

In Claudia Bitters Erzählungen fallen Menschen aus dem Rahmen, ticken anders als sie eigentlich funktionieren sollten und verstricken sich zwischen Arbeit, Produktion und Alltag. Die dreizehn Geschichten sind aktuell, indem sie zwei große Fragenkomplexe unserer Gegenwart fiktionalisieren – die „Verheißungen“ der Biopolitik (Manipulation unseres Verhaltens, Disziplinierung der Gesellschaft, Steuerung des Humankapitals) und verschiedene Formen der Exklusion: Ausgrenzung aus der Gesellschaft und Ausschluss vom gewohnten Sicherheitsnetz. Bitter schreibt spannend-böse Geschichten über die Tücken des Alltags und über die Verstrickungen des Einzelnen in die „Luftmaschen“ hierarchischer Ordnungsmuster.