Vernetzungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik

Entwicklung eines transdisziplinären Modells im Kontext Ästhetischer Bildung

von

In diesem Buch wird ein transdisziplinäres ästhetisches Bildungskonzept aufgestellt, das die Verantwortung gegenüber der gesellschaftlichen Komplexität aufnimmt und Vernetzungen zwischen Wissenschaft, Kunst und Technik zugrunde legt. Der Terminus der Transdisziplinarität begründet ein Verständnis von Interdisziplinarität, das sich nicht nach Dominien, Disziplinen und Fächern gliedert, sondern eine rhizomartige Vernetzung disziplinärer Gehalte vorsieht. Mit diesem Begriff bezieht sich die Autorin auf das Konzept der transversalen Vernunft von Wolfgang Welsch, das sie diskursiv erörtert und für kunstpädagogisches Denken anschlussfähig macht. Die Strukturen von Transdisziplinarität, ihre Wirkung und ihre Aufforderungen an die sozialen Beziehungen der Beteiligten sowie ihre Konsequenzen in medialer Hinsicht werden unter kunstpädagogischem Fokus theoretisch herausgearbeitet.