Verstand ist nicht immer daheim

Les acolytes bavant sur Les Lumières

von

Der Autor ist Maler und Literat. Dieser Arbeit stellt er Immanuel Kants „Was ist Aufklärung“ als Geleitwort voran, ein literarisches Plädoyer für die laizistische Vernunft. Durch die Verse, Texte und Zeichnungen paradiert ein Panoptikum „übersinnlicher Akteure“ (Worte von Josef Beuys). Die realen Personen und Gegenstände werden  nur in angehängten „Erläuterungen und Verweisen“ näher benannt, denn sie stehen nur stellvertretend für das vielstimmige Konzert der Akteure der Gegenaufklärung. Jeder kennt aus Goyas „Capricho 43“ über den „Schlaf der Vernunft“ den entsetzten Blick der Katze zu Füßen eines Eingeschlafenen, und so wacht  sie  auf der Rückseite des Buchumschlags auch über diese poetische Streitschrift von Jürgen Rahn.