Viva

von

Patrick Deville führt uns in dreißig Kapiteln, die übersprudeln von Anekdoten, historischen Fakten und schicksalshaften Begegnungen. Mitten hinein ins brodelnde Geschehen. Trotzki, dem die sowjetische Staatsbürgerschaft aberkannt wurde, befindet sich auf der Flucht. Frida Kahlo und Diego Rivera setzen sich dafür ein, dass Mexiko dem in Ungnade gefallenen Revolutionär Asyl gewährt. 1936 reiste Malcolm Lowry nach Acapulco, dann nach Cuernavaca. Er begann und vollendete »Unter dem Vulkan«. Malcolm Lowry bewundert Trotzki, der selber ein begnadeter Schriftsteller war, und die Idee einer weltumfassenden Revolution.
Wie immer in Patrick Devilles Werk begegnen wir jenen Menschen, die sich in ihrem Handeln, im Gelingen und Scheitern ihrer Ideen, unsterblich gemacht haben: Frida Kahlo, Diego Rivera, Tina Modotti, der geheimnisumwitterte B. Traven, André Breton und Antonin Artaud, auf der Suche nach den Tarahumaras im Hochland von Mexiko.