Volksfest

3. Teil der Randsperg-Trilogie

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Volksfest in Randsperg. Vierzehn Tage Bierseligkeit und prächtige Stimmung. Diesen Ausnahmezustand will der einflussreiche Unternehmer Maltaitter zur Abwicklung seiner dubiosen Waffengeschäfte nutzen. Dabei geht er über Leichen. Die Baronin von Hohlts wird tot aus dem modrigen Altwasser beim Volksfestplatz gefischt. Maltraitter lenkt den Verdacht auf den psychisch labilen Hans Notz. Womit er nicht rechnen konnte, ist dessen Furchtlosigkeit und die Hartnäckigkeit, mit der sich Notz gegen das Unrecht zur Wehr setzt. Es entwickelt sich eine abwechslungsreiche Story zwischen Provinzposse und Politthriller, der es nicht an herausgerissenen Augen, anrührenden Liebesszenen, gebrannten Mandeln, Hirnversoffenheit, psychodramatischem Tiefgang, brutal erotischen Frauen und einem mehr als gerechten Ende fehlt.

Nach „Der Verein, der Metzger und der Tod“ und „Der Kardinalfehler“ legt schwafi nach – aber wie! Volksfest bohrt sich noch gewaltiger, noch irrwitziger, noch desaströser ins Hirn des Lesers.

hangovers Illustrationen: hintersinnig und hinterfotzig, komisch und tragisch, leger und dabei stilsicher. Die Bilderwelt passt zu Randsperg wie der halbvolle Masskrug auf den Schädel des Gegenübers im Rahmen einer Bierzeltmeinungsverschiedenheit.