Vom kosmischen Bewusstsein

von

Je mehr wir im Zeichen der Verwirklichung des ewigen Seins leben, desto rascher wird unser innerer Zustand ein glücklicher, friedlicher, vollkommener sein. Wir vermögen die Weisheit einer unendlichen Liebe zu erkennen, die überall wirkt. In allen Lebensbedingungen, in allen Zuständen des Lebens wird uns eine unbegrenzte Freude und Liebe des inneren Wesens zuteil, und das ist unsere Bestimmung.
Buchauszug S. 41:
„Es ist Mittagszeit. Die Nahrung liegt auf dem Tisch. Bevor wir die Nahrung berühren, sollen wir sie geistig Gott darbieten. Wir sollen ihn damit anerkennen. Er ist der Schöpfer von allem, was sich auf dem Tisch befindet. Er ist eine unbegreifliche, ungeheure Macht. Wenn Er will, kann der Boden, auf dem wir stehen, zerbrechen und sich auflösen. Wenn Er will, kann die ganze Welt zusammengerollt werden und in Sein Bewusstsein eingerollt werden. Unser begrenzter Verstand, unsere Fähigkeiten und Kenntnisse werden uns nicht davor schützen, dass die Kräfte der Natur siegen. Deshalb sollen wir demütig sein gegenüber dem Gottesbewusstsein, das in uns, um uns und über uns ist. Deshalb sollen wir uns in zunehmendem Maße des Gottesbewusstseins bewusst werden, den ganzen Tag hindurch, während all unserer Tätigkeiten, zu allen Zeiten, in allen Lebensumständen. Das ist der dritte Schritt. Und auf diese Art gibt es zwölf Schritte, zwölf Stufen. Wenn wir allen diesen Schritten folgen und sie durchgehen, dann erreichen wir die unendliche Vollkommenheit, dann kommen wir zur Erfüllung, welche Yoga möglich macht. Es besteht absolut kein Unterschied zwischen Christentum und Yoga. Die Schritte, welche das Christentum uns zur göttlichen Erfahrung führt, sind genau dieselben Schritte, mit denen uns Yoga zur Erfahrung Gottes führt. Yoga ist ein systematischer Weg, um die höchste göttliche Vollkommenheit zu erreichen.