Von der Rückseite des Mondes.

Chinesische Miniaturen

von

Warum heißt Jiang, Jiang?
Ist Mo Li ein guter Name, um in China anzukommen?
Warum lächeln die Studentinnen und zeigen das Victory-Zeichen?
Was ist für sie wichtig außer dem Aufstieg zu Wohlstand?
Welche Rolle spielen dabei Familie, Bildung, Philosophie, Religion oder die Partei?
Und ist es nicht immer das Menschliche, Allzumenschliche, das überall auf der Welt – das Verhalten motiviert?

Am Ende gibt es in den literarischen Momentaufnahmen viele Beobachtungen und mehr Fragen als Antworten. Die Fragen jedoch führen zum chinesischen Traum und zu ihren Träumern, die auch auf der Rückseite des Mondes spazieren gehen.
Es öffnet sich der Wald und wir treten auf die Lichtung globaler Seelenräume.

Die Miniaturen wollen einen lyrisch-literarischen, manchmal reportagehaften Zugang zur Gegenwart im Reich der Mitte, dem Übermorgenland geben. Lakonisch geschrieben, ziehen sie beim Lesen in den Rhythmus der Sprache. Aus Bruchstücken setzt sich ein chinesisches Mosaik des Einzigartigen, der Gegensätze und des Gleichgemachten zusammen.