Von Kanzlern und Präsidenten

Deutsch-amerikanische Beziehungen von Adenauer und Eisenhower bis Merkel und Trump

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Am 8. April 1953 wurde Bundeskanzler Konrad Adenauer von US-Präsident Dwight D. Eisenhower im Weißen Haus in Washington empfangen. Acht ­Jahre nach Kriegsende war dies das erste Treffen zwischen einem deutschen Bundeskanzler und einem amerikanischen Präsidenten. Bis 2019 folgten noch 95 weitere. Diese Treffen können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie spiegeln nicht nur die persönlichen Beziehungen zwischen diesen Politikern wider, sondern geben auch Aufschluss über das deutsch-amerikanische Verhältnis in jenen Jahren. Dabei gab es gute und weniger gute Zeiten, die deutsch-amerikanische Partnerschaft – in manchen Fällen gar Freundschaft – wurde dabei allerdings zu keinem Zeitpunkt ernsthaft infrage gestellt. Das ­änderte sich erst mit dem 45. Präsidenten – Donald Trump.
Der renommierte Zeithistoriker Rolf Steininger beschreibt die politischen und menschlichen Dimensionen dieser Beziehungen, die z. T. tiefe Einblicke in das Innenleben dieser Akteure ermöglichen und uns zeigen, wie sie in bestimmten Situationen agierten.