Von Orangen, Menschen und dem Fortschritt in der Kaffeeröstung

von

20 Kurzgeschichten zeichnen das Heranreifen einer jungen Frau im sich aufbauenden Sozialismus der DDR nach. Geprägt von Zuneigung und Liebe, aber auch von Fremdheit und dem Problem, erwachsen zu werden, zeugen die Texte geradlinig und direkt von einer ganz besonderen Dramaturgie zwischen den Zeilen, die den Leser vom ersten Satz an mitnimmt.

Erika Ruckdäschel schafft es ohne Beschönigungen, das Leben in all seinen Facetten aufleuchten zu lassen. Mit knappen Worten fängt sie den Zeitgeist einer ideologisch wie materiell schwierigen Epoche ein und beweist, wiewohl schon lange ‚im Westen‘, Treue zu ihrer Jugend.