Von Schangnau nach Kabul

Ein Leben für andere: Elizabeth Neuenschwander

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Alles begann im Spätsommer 1929, als Elizabeth Neuenschwander im emmentalischen Schangnau zur Welt kam. Nach einer Lehrzeit als Damenschneiderin und einem Dänemark-Aufenthalt führte ihr Weg zu lebenslangen, humanitären Einsätzen und damit auch in viele Katastrophengebiete. Seit ihrer Pensionierung betreibt Elizabeth Neuenschwander in Afghanistan und Pakistan ihre eigenen Projekte: Eine Schule für weit über 1000 Mädchen und Buben wurde eröffnet, Männern und jungen Frauen wird das Nähen gelehrt und sie werden in Gesundheitspflege, Lesen und Schreiben unterrichtet. Von Bern aus – per E-Mail oder Telefon – und vor allem vor Ort, in Kabul oder im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet, leitet Elizabeth Neuenschwander Schulen, Nähateliers und ein Frauenzentrum. Die Arbeit ist voller Schwierigkeiten und Hindernisse und ihre regelmässigen Besuche in Kabul sind alles andere als ungefährlich. Elizabeth Neuenschwander erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen und wurde vor kurzem Ehrenbürgerin der Gemeinde Schangnau. Das Buch beschreibt das schier unglaubliche, uneigennützige Engagement der 82jährigen Bernerin für Frauenförderung, Hilfe zur Selbsthilfe und etwas mehr Gerechtigkeit in dieser Welt.