Vorlesungen Über Bedeutungslehre Sommersemester 1908

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§ 1. Zum Thema der Vorlesung.- § 2. Das Verhältnis der Vorlesung zu den Logischen Untersuchungen.- 1. Kapitel. Wortlautbewusstsein und Bedeutungsbewusstsein.- § 3. Kontrastierung von Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- a) Erste Unterscheidungen: Anzeigende und bedeutsame Zeichen. Physische und psychische Seite des Ausdrucks. Kundgabe und Kundnahme.- b) Der Ausdruck als bloßes sinnliches Zeichen (Wortlaut) und die Ausdruckserscheinung als Fundament für bedeutunggebende Akte.- c) Die Akte des mit dem Wortlaut dies oder jenes Meinens. Bedeutungverleihende und bedeutungerfullende Akte.- § 4. Phänomenologische Charakteristik der eigentümlichen Art des Zusammenhangs zwischen Wortlaut- und Bedeutungsbewußtsein.- a) Die Funktionen der Aufmerksamkeit: primäres Bemerken und thematisches Meinen.- b) Anwendung der Unterscheidung auf das verbale Bewußtsein.- 2. Kapitel. Bedeuten und Bedeutung.- § 5. Ablehnung des psychologistischen Bedeutungsbegriffs.- § 6. Die bedeutete Gegenständlichkeit und das Besagte als solches.- § 7. Satzbedeutung, Sachverhalt und Sachlage.- § 8. Der phänologische (phansische) und der phänomenologische (ontische) Bedeutungsbegriff.- a) Bedeutung als das Spezifische des Bedeutens.- b) Bedeutung als die von der bedeuteten Gegenständlichkeit schlechthin unterschiedene kategoriale Gegenständlichkeit.- 3. Kapitel. Der Sinn der Rede von der Gegenständlichen Beziehung der Vorstellungen.- § 9. Schwierigkeiten.- a) Das Problem der sogenannten „gegenstandslosen Vorstellungen“.- b) Wie können sich thematisch verschiedene Bedeutungen auf denselben Gegenstand beziehen?.- c) Ein erster Lösungsversuch.- § 10. Nähere Ausarbeitung der Schwierigkeit, wie das Verhältnis von Bedeutung und Gegenstand schlechthin zu verstehen sei.- § 11. Die Synthesis der Identifikation.- § 12. Ergänzungen.- a) Vorgestellte Vorstellungen objektivieren nicht.- b) Stellung und Funktion der nominalen Vorstellungen im Satzganzen.- 4. Kapitel. Die Konstitution der Gegenstände-worüber.- § 13. Stand der Untersuchung.- § 14. Fixierung der Terminologie.- § 15. Die Identitätsprädikation bringt den Sinn der gegenständlichen Beziehung zum ersten Ausspruch.- § 16. Die Frage nach der Wahrheit der prädikativen Identifizierungsgedanken.- § 17. Die Bestimmung der vorstellenden Akte durch ihre Fähigkeit, in identifizierende Synthesis zu treten.- § 18. Die nominalen Akte als die eigentlich Gegenstand gebenden Akte. Die Möglichkeit der Nominalisierung.- § 19. Die nominale Vorstellung ist eine Grundfunktion innerhalb der vollen Aussage.- §20. Rekapitulation der vorangegangenen Überlegungen.- §21. Wahre und bloß vorgestellte gegenständliche Beziehung. Urteilen unter Assumtion.- 5. Kapitel. Die Kategorialen Gegenstände.- §22. Schlichtes — kategoriales — verbales Vorstellen. Kategoriale Form und kategoriale Materie.- § 23. Der Unterschied von Gegenstand-worüber und kategorialem Gegenstand. Nominalisierung und kategoriale Reflexion.- § 24. Die kategoriale Reflexion ist ein gebender Akt, wenn das zugrundeliegende Urteilen evident ist.- § 25. Rückblick auf den bisherigen Gang der Betrachtungen.- § 26. Die Korrelation von sprachlichem Ausdruck, phänologischen Wesen und Kategorialien.- § 27. Der wesentliche Unterschied der korrelativen Bedeutungsbegriffe.- a) Jede Aussage hat eine Bedeutung im phänologischen (phansischen) Sinn.- b) Nicht zu jeder Aussage gehört ein Kategoriale, insofern Wahrheit im ontischen Sinn und kategoriale Gegenständlichkeit dasselbe sind.- § 28. Die im Wesen jedes kategorialen Aktes liegende Möglichkeit der assumtiven Wendung.- § 29. Das assumtive Kategoriale, die Gemeintheit als solche, ist jedem prädikativen Akt beizumessen.- §30. Ergänzungen.- a) Das korrelative Verhältnis von Nominale und Gegenstand-worüber.- b) Das Verhältnis von Propositionale und Sachverhalt bzw. Sachlage.- 6. Kapitel. Die Bestimmung der blossen Bedeutung (im phansischen wie im ontischen Sinn).- §31. Kategorialer Gegenstand und kategoriales Wesen.- § 32. Bedeutung als propositionale Essenz oder Möglichkeit.- § 33. Vollkommenheitsstufen der Wesensgegebenheit.- §34. Deckungsverhältnisse.- a) Erste Skizzierung dieser Verhältnisse.- b) Darlegung der Deckungsverhältnisse in der niederen und in der höheren Schicht.- c) „Deckungen“ zwischen symbolischen kategorialen Akten (bzw. zwischen symbolischen und intuitiven). Gewinnung der bloßen Bedeutung im phansischen und im ontischen Sinn.- §35. Die bloße ontische Bedeutung, der Satz im objektiv logischen Sinn, ist die leere Form des Kategorialen.- 7. Kapitel. Die wesentlichen Unterscheidungen der Urteile.- §36. Daseins- und Wesensurteile.- a) Erste Charakteristik der Unterscheidung.- b) Weitere Ausführung. Die Gegebenheit von Daseinsverhalt und von Wesensverhalt.- § 37. Modifikationen innerhalb der Sphäre des Wesensbewußtseins.- § 38. Sphären apriorischen Urteilens.- a) Ontologische und phänologische Wesensurteile.- b) Rein grammatische und rein logische Urteile.- § 39. Evidenz der rein grammatischen und der rein logischen Urteile. Expliziter, artikulierter Vollzug der kategorialen Gliederungen und Formen.